Berliner Team mit drei Nachwuchssurfer*innen vertreten: Sophia Meyer und Jakob Ditzen mit einigen Top-Ten Ergebnissen in Kurs– bzw. Slalomrennen
Die drei Berliner Nachwuchssurfer*innen mussten sich in einem sehr starken internationalen Feld, dass sich aus 35 Nationen zusammensetzte, behaupten. Es sind von den 101 Startern im Männerfeld allein 13 Starter in der Open Kategorie gefahren, da gleichzeitig die iQFOiL International Games ausgetragen wurden. Auch bei den Frauen sind 4 der insgesamt 47 Starterinnen in der Open Kategorie gefahren.
Im Feld der Frauen war die Berlinerin Sophia Meyer (VSaW) für Deutschland als einzige Starterin dabei. Die beiden Berliner WSeV Surfer Jakob Ditzen und Levin Rosken starteten bei den Männern. Alle sind zum Akklimatisieren an die Höhenlage und zum Trainieren schon einige Tage vor dem Start der WM angereist. An den ersten Tagen standen dann neben der Vorbereitung und Vorfreude, die Registrierung, die sorgfältige Ausrüstungskontrolle und vor allem die sensationelle Eröffnungsfeier auf dem Programm.
An den folgenden 6 intensiven Wettfahrttagen bot der auf 1.815 Meter über dem Meeresspiegel liegende Silvaplanasee nahezu alles; gute Malojawind Bedingungen aber auch herausfordernde, wechselnde Winde. Die Windsurfer*innen spürten auch die dünne Luft und damit veränderten Luftwiderstand durch die Höhenlage.
Es wurden insgesamt 4 Slalomrennen, 12 spannende Kursrennen und der sehr intensive Marathon gesurft. Die iQFoil U23 WM / International Games gingen leider ohne Medal Races zu Ende, da der Wind am letzten Tag ausblieb. Bei den Damen siegte damit Tamar Steinberg (ISR) in beiden Wertungen. Sophia Meyer fuhr in zwei Kursrennen Top-Ten Ergebnisse und beendete die WM mit dem 15. Platz U23 (Platz 18 overall). Bei den Herren gewann Andy Brown (GBR), während Finn Hawkins (GBR) den U23-Titel holte. Jakob Ditzen schließt die WM als bester Deutscher auf dem 34. Platz U23 (Platz 42 Overall) ab. Auf Platz 78 U23 (89. Platz overall) folgt Levin Rosken.
Jakob blickt nach vorn: „An den ersten beiden Tagen fuhr ich meine besten Ergebnisse, mit dem 12. Platz overall im Kursrennen sowie zwei Top-Ten-Ergebnissen im Slalomrennen (5. und 9. Platz overall). Ich hätte diesen starken Start gern fortgesetzt, doch in der sehr starken Goldfleet fiel mir das bei dieser WM noch schwer. Ich bin dennoch zufrieden mit meiner Leistung. Es war es ein tolles Evert und Zusammenhalt im Team. Ich nehme wertvolle Erfahrungen mit in die kommenden Trainingssessions.“
Sophia sagt: „Es war ein sehr hartes Event für mich. Das Mädels Feld war unglaublich stark aufgestellt mit vielen Gesichtern die man auch aus der Spitze des Seniorenfelds kennt. An einem so trickreichen See wie dem Silvaplana war es enorm wichtig seine Augen die ganze Zeit vorne zu haben. Es hat sich rausgestellt, dass es nicht meine beste Woche war, weshalb ich viel einstecken musste. Dennoch hat mir das Event rückblickend Spaß gemacht und gezeigt, dass ich vom Speed vorne mit dabei bin. Vor allem die Zeit mit dem gesamten deutschen Team habe ich sehr genossen.“
Die Ranglisten und die Facebook-Seite mit Bildern und Berichten.
Sophia, Levin und Jakob