"Gruselige" German Open der Int.14-Klasse auf der Unterhavel

StARTGanz schön gruselig auf der Havel..!
Da kann es die Regatta-Segelnden schon mal ordentlich gruseln, wenn der See spiegelglatt ohne jedes Anzeichen von Wind im morgendlichen Nebel träge herumliegt und die Hoffnung auf faire Wettfahrten gegen Null geht.

Aber so ist das mit der Überschrift gar nicht gemeint...

Vielmehr der erste Tag der German Open der International 14, der zugleich auch als Halloween bekannt ist. Von 24 angereisten Teams haben sich einige dem Anlass angemessen nicht nur in enge Neos gequetscht, sondern auch die eigenen Gesichter ordentlich gruselig geschminkt.

geschminktNachdem das für Donnerstag geplante Practice Race den heftigen Böen bis 36 kn zum Opfer gefallen ist, brachte Halloween durchaus
segelbare Verhältnisse und mit zwei ersten Plätzen in Folge für das Team Lahmer und Hofmann (GER 257) aus Rostock ein durchaus erfreuliches Ergebnis.

Da es Ende Oktober/Anfang November auch schon mal kalt werden kann und die 14 Footer auch nicht gerade als super stabil im
Wasser liegend bekannt sind, hat der gastgebende Deutsch-Britische Yacht Club in Berlin-Kladow keine Mühen gescheut und den Teilnehmenden sogar eine Fasssauna zum Aufwärmen zur Verfügung gestellt, die bis tief in die Nacht besucht wurde und nun wohl auch in den nächsten Jahren zum festen Rahmenprogramm gehören wird.eng

Am Samstag zeigte sich die Unterhavel am Ausgang des Wannsee zickig und launisch und bescherte den Teilnehmerinnen und der  Wettfahrtleitung durchaus schwierig zu nennende Bedingungen, die nur zwei kurze aber noch faire und von GER 91 (Voß, Ehrig) dominierte Rennen zuließen.

Und dann kam der Sonntag und doch noch das Grauen des Gewässers, in das jemand Öl gegossen zu haben schien und faire Wettfahrten
unmöglich machte.unter Gen

So gewannen am Ende die inzwischen in Führung liegenden Vielfachmeister Olli Voß und Eike Ehrig aus Kiel und Hamburg, die damit dem Namen ihres Bootes "Pr1me" alle Ehre machten und auch den nicht gerade kleinen Wanderpreis "Der Bug" mit nach Hause nehmen durften.Sieger

Text: Christian Hartmann, DBYC

Fotos: Thorsten Biernath

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